Welche Dosierungen von Viagra gibt es?
Die standardmäßig empfohlene Dosis von Viagra beträgt 50 mg. Die gewählte Dosierung ist allerdings immer abhängig von individuellen Bedürfnissen und wird i.d.R. nach Rücksprache mit dem Arzt oder der Ärztin auf 25 mg gesenkt oder 100 mg erhöht.
Dosierung | Anwendung |
---|---|
Viagra 25 mg | Bei auftretenden Nebenwirkungen durch eine höheren Dosis oder bei einem erhöhten Risiko von Wechselwirkung aufgrund von Krankheit, Alter oder der Einnahme bestimmter Medikamente |
Viagra 50 mg | Standarddosis |
Viagra 100 mg | Maximaldosis, die vor allem bei schweren Erektionsproblemen verschrieben wird und/oder wenn die 50 mg-Dosis nicht wirkt |
Was ist die typische Viagra Dosierung?
Bei Neupatienten wird i.d.R. erst die empfohlene Dosis von 50 mg verschrieben, um zu sehen, wie der Patient auf das Präparat reagiert. Treten Nebenwirkungen auf oder stellt sich keine Wirkung ein, kann die Dosierung mit der Zeit durch den behandelnden Arzt die behandelnde Ärztin angepasst werden.
Bei ausbleibender Wirkung bei Erst-Einnahme von Viagra muss nicht immer gleich die Dosierung erhöht werden. Vielmehr sollte herausgefunden werden, an welchen Faktoren die ausbleibende Wirkung hängen könnte. Denn die Entstehung der Erektion hängt von vielen Faktoren ab, die nicht alle medikamentös behandelt werden können.
Man sollte immer der ärztlichen Dosierungsempfehlung folgen.
Basiert die gewählte Viagra-Dosierung auf dem Körpergewicht?
Die Dosierung von Viagra wird i.d.R. nicht auf Basis des Körpergewichts gewählt, sondern basierend auf anderen Faktoren wie Alter, Funktionsfähigkeit der Leber und Nieren sowie der Einnahme anderer Medikamente.
*Rezeptpflichtige Arzneimittel bedürfen einer ärztlichen Verschreibung.
**inkl. MwSt.
Wie wird Viagra eingenommen?
Viagra wird 30 bis 60 Minuten vor dem Sexualverkehr mit etwas Flüssigkeit (z.B. einem Glas Wasser) eingenommen. Die Tabletten können geteilt, zerdrückt oder im Ganzen eingenommen werden. Wichtig ist, dass Viagra nur einmal täglich eingenommen werden sollte.
Auf diese Faktoren solltest Du bei der Einnahme achten
Damit Viagra die volle Wirkung entfalten kann, braucht es ausreichende sexuelle Stimulation. Darüber hinaus gibt es andere Faktoren, die die Wirksamkeit von PDE-5-Hemmern wie Viagra hemmen können. Deshalb sollte man vor der Einnahme folgendes beachten:
Die Wirkung von Viagra kann nach einer Mahlzeit (vor allem bei schweren, fetthaltigen Mahlzeiten) verzögert sein.
Grapefruit(saft) und andere grapefruitähnlichen Lebensmitteln (wie z.B. Pomelo) können die Wirkung von Viagra hemmen.
Übermäßiger Alkoholkonsum kann die Entstehung einer Erektion erschweren.
Psychische Faktoren wie Stress, depressive Verstimmung, Leistungsdruck und Müdigkeit können die Erektionsfähigkeit einschränken.
Langfristige Einnahme von Viagra
Viagra eignet sich auch für eine längerfristige Anwendung. Wie lange Viagra angewendet werden sollte, hängt von Art und Dauer der Beschwerden ab und wird grundsätzlich vom Arzt oder von der Ärztin bestimmt. I.dR. wird Viagra nur bei Bedarf angewendet.
Worauf sollte ich bei der Einnahme und Dosierung achten?
Bei der Einnahme und Dosierung von Viagra sollte man sich immer an die ärztliche Empfehlung halten. Man sollte Viagra nur nach Bedarf einnehmen (also, wenn sexuelle Aktivität vorgesehen ist) Das Medikament muss also nicht regelmäßig eingenommen werden, damit es wirkt.
Zudem sollte Viagra nicht eingenommen werden, wenn man keine Erektionsprobleme hat. Denn Viagra verbessert die Erektionsfähigkeit von Männern ohne Erektionsstörungen nicht. Im Gegenteil geht man mit einem unsachgemäßen Gebrauch das Risiko von unangenehmen Nebenwirkungen und Wechselwirkungen ein (1).
Tabletten teilen
Grundsätzlich können die Viagra Tabletten geteilt werden. Die Einzeldosis kann von einer Viertel-Tablette bis zu einer ganzen Tablette reichen. Unabhängig davon, ob die Tablette geteilt ist oder nicht, sollte man Viagra nur einmal am Tag einnehmen. Das heißt, dass nicht mehrmals am Tag eine halbe Tablette eingenommen werden sollte. Auch diesbezüglich gelten die ärztlichen Anweisungen.
Wechselwirkungen
Informiere den Arzt oder die Ärztin darüber, welche anderen Arzneimittel Du einnimmst, damit etwaige Wechselwirkungen vermieden werden können. Viagra sollte nicht zusammen mit Nitraten und Stickstoffmonoxid-Donatoren (z.B. Poppers) angewendet werden.
Wenn neben Viagra auch Alphablocker zur Behandlung von Bluthochdruck und Prostatavergrößerung eingenommen werden, wird i.d.R. eine niedrige Viagra-Dosis (25 mg) verschieben, um mögliche Wechselwirkungen zu vermeiden.
Nebenwirkungen
Die Einnahme von Viagra kann mit Nebenwirkungen einhergehen. Vor allem bei einer höheren Dosis von Viagra ist das Risiko für Nebenwirkungen erhöht. Häufig vorkommende Nebenwirkungen sind in vielen Fällen leichter bis mäßiger Natur und dauern i.d.R. nur kurz an.
Sehr häufig | Häufig | Gelegentlich | Selten |
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Kopfschmerzen | U.a. Übelkeit, Gesichtsrötung, Hitzewallung, Verdauungsstörung, Sehstörungen | U.a. Erbrechen, Hautausschläge, Augenreizung, niedriger Blutdruck, Herzrasen, Schmerzen im Oberbauch | U.a. Schlaganfälle, Herzinfarkte, unregelmäßiger Herzschlag |
Falls schwerwiegende Nebenwirkungen wie allergische Reaktionen, Brustschmerzen, Dauererektionen oder eine plötzliche Verschlechterung des Sehvermögens auftreten, sollte die Einnahme von Viagra beendet und unverzüglich ein Arzt oder eine Ärztin aufgesucht werden.
Zu viel Viagra genommen, was tun?
Die Maximaldosis von Viagra ist 100 mg. Diese Dosis kann für Personen, die bestimmte Medikamente einnehmen oder unter bestimmten Erkrankungen leiden, zu hoch sein. Daher ist es wichtig nur die Dosis einzunehmen, die der Arzt oder die Ärztin verschrieben hat.
Nimmt man mehr als 100 mg Viagra innerhalb von 24 Stunden ein, erhöht sich das Risiko für das Auftreten schwerwiegender Nebenwirkungen. Beim Verdacht einer Überdosierung sollte man sich mit dem Arzt oder der Ärztin in Verbindung setzen.
Zusammenfassung
Welche Viagra-Dosis für Dich richtig ist und wie Du Viagra einnehmen solltest, hängt von der individuellen ärztlichen Anweisung ab. Wichtig ist, dass man nicht mehr als die verschriebene Dosis einnehmen sollte, um mögliche Nebenwirkungen zu vermeiden.